Freitag, 22.07.2016, 12.00 Uhr – 19.30 Uhr, 70 km, 400 hm
Da mir klar war, dass es auf dem Weg mal wieder nichts einzukaufen geben wird hatte ich mich tags zuvor in Inari noch eingedeckt. Auch hier muss man als Vegetarier übrigens nicht verhungern, es gibt hier auch fast alles. Der Supermarkt ist aber kleiner, man kriegt jetzt keine Tofuwürfel mehr. Aber damit läßt sich leben.
Einmal musste ich aufpassen, dass ich richtig abbiege
Da das Nordkapp aber angeschrieben steht kann man hier nicht viel falsch machen. Außerdem hab ich ja eh mein Handy als Navi.
Immerhin wurde es landschaftlich ein bißchen interessanter
Zum Teil gibt es jetzt Kiefernwald mit Sand davor.
Nach der Überquerung eines Flusses
hab ich mich erstmal eingesprüht
Temperaturmäßig wurde es langsam echt unangenehm, hätte ich so nicht erwartet.
Dann ging es langsam los mit den Hügeln
Die Straße ist eher weniger nivelliert; entgegenkommende Fahrzeuge tauchen daher mehrfach auf und ab; erinnert mich ein bißchen an San Francisco.
Ist man weit genug oben wird es wieder karg
fährt man weiter runter wachsen wieder Bäume
Ab und zu kann sich auch eine Kiefer halten
Dann gab es noch einen kühlen Fluß, wo ich meinen Kopf kühlen konnte.
Achja, mein Verdacht hat sich bestätigt, dass Google Maps beim Höhenprofil lügt.
Auf dieser Straße geht es angeblich nur noch bergab, das stimmt aber so nicht. Ich vermute, dass ein Glättungsalgorithmus hier die kleinen Zacken aus der Landschaft rausnimmt. Für wichtigere Straßen stimmt das sogar, da man hier das Gelände etwas abfängt, aber man kann das nunmal nicht verallgemeinern.
Abends war ich am Campingplatz; eigentlich wäre mir bei den Temperaturen eine Hütte lieber gewesen, aber im Zelt ging es auch ganz gut, schließlich lag der Campingplatz niedrig genug, dass noch Bäume wachsen.
Hügel? Das sieht aus wie eine Bergetappe bei der Tour! Hätte nicht gedacht, dass es dort noch solche Höhenunterschiede gibt. Hau rein, den letzten Rest schaffst du auch noch!
Viele Grüße,
Joachim
LikeLike